Offene Stellen

An der Fakultät VI – Medizin und Gesundheits­wissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sind im Department für Versorgungs­forschung, Abteilung Assistenz­systeme und Medizintechnik, und im Department für Humanmedizin, Abteilung Neurologie, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei

Doktoranden­stellen (m/w/d)

(E 13 TV-L) im Umfang von 100 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit für 36 Monate zu besetzen.

Die Vision des Graduiertenkollegs HEARAZ ist die umfassende inter- und transdisziplinäre Ausbildung von Nachwuchs­wissenschaftlerinnen und Nachwuchs­wissenschaftlern für die effiziente Entwicklung einer neuen Generation ohrnaher vernetzter technischer Assistenzsysteme (Hearables) und ihre Einbettung in die Lebens- und Versorgungs­praxis. Diese Vision wird konzeptionell und technologisch durch die Vernetzung von Hörgeräten mit Sensoren und externen Geräten verwirklicht. Hearables werden damit zu einer mobilen und personalisierten „Gesundheits-Zentrale am Ohr“ weiterentwickelt. Über die Hörverbesserung hinaus sollen eine bessere Perzeption, Kommunikation und Mobilität der Trägerinnen und Träger durch technische und soziale Vernetzung mit formellen bzw. informellen Sorgenetzwerken realisiert werden. Ziel ist die Verbesserung der Teilhabechancen trotz gesundheitlicher Einschränkungen, erhöhter Vulnerabilität und zunehmender Diversität der vielfach älteren Trägerinnen und Träger

Alle Promovierenden werden von einem interdisziplinären Team aus mindestens zwei hochqualifizierten Professorinnen und Professoren betreut, die ihre komplementäre Expertise, Infrastruktur und Netzwerke einbringen. Die Promovierenden werden ermutigt, ihre Fähigkeiten und Netzwerke durch längere Forschungsaufenthalte bei HEARAZ-Partnern und weltbekannten Institutionen zu erweitern.

Ihre Aufgaben:

  • Entwicklung eines eigenen Promotions­themas im thematischen Rahmen des „Gesundheits­zentrums am Ohr“
  • Technische Entwicklung oder Evaluierung von hörzentrierten Assistenz­systemen
  • Planung, Durchführung und Auswertung einer klinischen Studie unter Einbeziehung von Patienten mit einer neurodegenerativen Erkrankung
  • Aktive Teilnahme am inter- und transdisziplinären Ausbildungs­programm

Wir erwarten:

  • Master-Abschluss in Informatik, Data Science, Ingenieurwissenschaften, Physik, Psychologie oder ähnlichen Bereichen
  • Gute Kenntnisse und nachgewiesenes Interesse in mindestens einem der folgenden Forschungs­bereiche
    • Informatik/​Data Science/​KI
    • Bewegungserfassung/​Bewegungs­analyse
    • Ingenieurwesen/​Physik/​Robotik
  • Methodenkenntnisse in mindestens einem der folgenden Bereiche
    • Quantitative Forschung, z. B. Statistik, mathematische Modellierung, numerische Modellierung etc.
    • Programmierung, z. B. Programmiersprachen, Tools, maschinelles Lernen, KI usw.
  • Ausgezeichnete Kenntnisse der englischen oder deutschen Sprache

Eine Doktoranden­stelle muss mit einem Forscher besetzt werden, der aufgrund der Patientenkommunikation mindestens über eine C1‑Sprachqualifikation in Deutsch verfügt.

Von Vorteil sind:

  • Erfahrungen im wissenschaftlichen Schreiben
  • Expertise mit wissenschaftlichen Studien

Bewerbung

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschafts­bereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Die Abteilung Assistenzsysteme und Medizintechnik steht unter der Leitung von Prof. Dr.‑Ing. Hein.
Die Abteilung Neurologie steht unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Witt.
Die Möglichkeit zur eigenen wissenschaftlichen Qualifikation [Promotion] ist gegeben.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Dr.-Ing Sandra Hellmers per E‑Mail (sandra.hellmers@uol.de).

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